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Celestia
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Wer ist Chris Laurel?
Beruf und Hobby
Chris Laurel begann 2001 im Alter von 30 Jahren mit der Arbeit an Celestia. Er lebt in Seattle, Washington, USA und war bis Mitte 2007 Software-Ingenieur bei NVIDIA, einem Hersteller von Grafikkarten.
In seiner Freizeit ist er leidenschaftlicher Snowboarder, was der Celestia-Gemeinschaft bei Zeiten viel Geduld abverlangt, wenn Chris dann mitunter wochenlang von der Bildfläche verschwunden ist.
Chris verbringt bis zu 20 Stunden pro Woche mit Celestia, wenn er nicht gerade andere Verpflichtungen hat (oder die Snowboard-Saison ihn in die Berge zieht...).
Warum Celestia?
Chris entwickelte Celestia, weil er schlicht das Arbeiten mit 3D-Grafiken mag. Da 3D-Grafiken aber hauptsächlich zur Unterhaltung benutzt werden, wie z.B. in Spielen und in Filmen mit Spezialeffekten, wollte er etwas mit 3D-Grafiken schaffen, das mehr als nur reine Unterhaltung ist.
Da er sich schon immer für Astronomie interessierte und sich nach der Entdeckung der ersten extrasolaren Planeten gefragt hat, wie der Himmel wohl von der Oberfläche von einem dieser neugefundenen Planeten aussieht, begann er mit der Entwicklung von Celestia, denn das Programm kann genau das zeigen.
Den Namen "Celestia" hat er übrigens ausgewählt, weil es einfach gut klang.
Zukunft von Celestia
Für die künftigen Entwicklungspläne hat er sich auf die Fahne geschrieben, eine verbesserte Genauigkeit bei der Positionierung von Sonnensystem-Objekten zu erreichen und HDR-Rendering für noch realisitischere Bilder des Weltraums zu implementieren. Außerdem soll eine verbesserte Benutzeroberfläche kommen, damit sich neue Benutzer besser in Celestia zurechtfinden.
Anerkennung und Erfolge
Weil Celestia OpenSource ist, haben viele andere Freiwillige zum Programm beigetragen. Ohne die Hilfe der vielen anderen Leute wäre es nicht ein so gutes Programm, wie es heute ist. Auch gäbe es sonst wohl nicht so viele Benutzer, wie es heute gibt.
Dies betrachtet Chris als eine große Anerkennung und freut sich besonders darüber, dass inzwischen Gruppen innerhalb der NASA und ESA Celestia für ihre Missionsvisualisierungen benutzen. So besuchte er das ESTEC der ESA im Oktober 2006, wo ich mich persönlich mit ihm treffen konnte und u.a. mein Buch-Projekt über Celestia besprach.

Lesen (und hören) Sie hier ein Interview vom 27.01.2012 mit Chris Laurel im SourceForge Blog (englischsprachig).

Veröffentlichung dieser Seite: 15.08.2007
Letzte Aktualisierung dieser Seite: 30.01.2012 (Link zum Interview mit Chris Laurel hinzugefügt)